Gutes Brennholz: Das A und O für umweltfreundliches und wirtschaftliches Heizen

Alle Baumarten eignen sich als Brennstoff

Grundsätzlich gibt es keine Baumart, die als Brennstoff für einen Kaminofen günstiger ist als andere. Die Holzsorten unterscheiden sich jedoch im Gewicht und haben hierdurch auch verschiedene Brenneigenschaften. Leichte Holzarten lassen sich auch leichter spalten und entzünden. Deshalb eignen sie sich gut als Anzündholz. Allerdings brennen sie schneller als die schweren Holzarten und geben etwas weniger Wärme ab. Für eine wirtschaftliche Befeuerung ist deshalb eine Kombination aus leichten und schweren Holzarten empfehlenswert.

Birke, Buche, Eiche, Esche, Ulme sowie Obstbäume eignen sich alle als Brennholz.

Druckimprägniertes Holz, Spanplatten, farbige Broschüren oder Hochglanzpapier gehören dagegen nicht in einen Kaminofen. Bei der Verbrennung entstehen Salzsäure oder Schwermetalle, was sowohl für den Ofen als auch für die Umwelt sehr schädlich ist.

Für Ihren Lotus Kaminofen sollte Brennholz einen Durchmesser von 7-9 cm und eine Länge von max. 30 cm haben, um den Ofenseiten nicht zu nahe zu kommen.

Gutes Brennholz ist trockenes Brennholz

Für ein optimales Erlebnis Ihres Ofens sind gutes Brennholz und korrektes Anzünden entscheidend. Im Sommer können Sie Ihr Brennholz draußen unter einem Dach oder einer Plane lagern (achten Sie aber auf eine seitliche Belüftung). Am allerwichtigsten ist, dass das Holz trocken gelagert wird. Wenn das Herbstwetter einsetzt, kann das Holz Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen. Mit feuchtem Brennholz zu heizen, schadet nicht nur der Umwelt, sondern auch Ihrem Kaminofen und Ihrem Schornstein.

Optimal ist eine Holzfeuchte, die zwischen 15 und 20 % liegt.

Frisches gesägtes und gespaltetes Holz muss je nach Holzart 1-2 Jahre überdacht und mit Belüftung gelagert werden.

Holz – nichts anderes

Eines sollte man unbedingt beachten: Verpackungskartons u. Ä. sind als Brennstoff ungeeignet, denn sie sind sowohl für die Umwelt als auch für den Kaminofen schädlich. Auch druckimprägniertes oder anderweitig behandeltes Holz gehören auf keinen Fall in einen Ofen. Verwenden Sie unbedingt nur trockenes, unbehandeltes Holz. Überlassen Sie Hausmüll und anderes bitte der Müllabfuhr.

Schlechter Brennstoff kann folgende Probleme nach sich ziehen: Ruß im Schornstein und an den Glasscheiben, schwieriges Anzünden, unsaubere Verbrennung und damit auch eine schlechte Heizökonomie.